Nun ist es endgültig soweit: Nachdem ich mich von LINUX entfernt habe, weil "die" bloss jeden Windows-Unsinn nachgebaut haben - nur etwas schlechter ist nun Mozilla dran. Ich war ein Fan von Firefox - IE habe ich bei mir sofort 'rausgeworfen - und nun das! Da "hacken" die von Mozilla einfach meinen Firefox ungefragt und blenden jetzt bei jedem start ihre Lasche mit dem Plug-In-Check auf! Nerv! Wie der Schmarren abzustellen ist, steht natürlich nicht auf der aufgeblendeten Seit!
Bei mir erhebt sich die Frage, ob die Firmen wie Microsoft jetzt alle ihre Flaschen 'rausgeschmissen haben und diese nun die freie Software zerstören oder ob "die" das weiter im Sold der "Großen" machen?
Jedenfalls: Mozilla raus! Google rein! Mag sein, dass mich Google ausspioniert - Mozilla nervt! Vor die Wahl gestellt, eine Software zu verwenden die sich ungefragt verändert, dann bei jedem Start nervt ist die Qual nicht groß! Google oder Microsoft - die machen das in dieser Form schon längere Zeit nicht mehr.
Wenn ich mir die Vorgänge so ansehe, die sich im WEB 2.0 so abspielen und erst recht im WEB 3.0 so scheint es mir, dass es nun gelungen ist, eine frei denkende, demokratisch-anarchistische Gemeinschaft so zu unterwandern, dass die wünschenswerten Absichten erfolgreich zerstört sind.
Bei LINUX:
Da war es einmal Ziel, ein echtes stabiles Betriebssystem kostenlos so zur Verfügung zu stellen, dass nicht die gesamte Hardware-Leistung für unbestellte Features verwendet werden - und heute?
Auf einen meiner älteren Rechner kann ich sowieso NUR mehr Windows 2K installieren, da ein aktuelles LINUX bei der Installation abstürzt. Falls ich dann ein Fedora o.ä. trotzdem installieren kann, ist das Ding so mit unsinnigen Features überfrachtet, dass ein Browseraufruf fast eine Minute braucht. Vorbei die Philosophie: LINUX installiert das was benötigt wird, mehr kann sich jeder User später dazuinstallieren. Eben: Die totale Übernahme der alten Microsoft-Philosophie.
Im WEB ist es nicht viel anders: Unverständliche Schlagworte, kaum Kundennutzen hinter aufgeblähten Ankündigungen.
Noch will ich nicht ganz glauben, dass es hier einer dunklen Macht (Darth Vader?) es geschafft hat, das freie Softwaregebiet zu erobern und in ein riesiges Frustimperium zu verwandeln - noch gibt es ja so etwas Tolles wie Wikipedia und: ja auch die Google Suchmaschine. Obwohl bei Google auch die dunklen Seiten mehr und mehr zu sehen sind - ich meine hier nicht das kindische Datensammeln sondern das seltsame Verhalten der Suchmaschine und deren Ergebnisse. Egal was man such, ob Leben, Goethe oder Schuhe - zuerst kommt immer der Eintrag "Amazon hat es" - selbst wenn man "BlaBla" sucht. Als nächstes ist die Unart zu nennen, dass Google glaubt zu wissen was man sucht - suche ich also "Flkr" so fühlt sich Google Flickr zu suchen - abstellen kann ich das kaum. Ich sehe also nicht die Datensammelei als wirklich bedrohlich, sondern die Bevormundung! Das was früher nur der Billi gemacht hat, das machen jetzt alle - selbst die, die vorher auf MS geschimpft haben. Oder hat man die Opposition wirklich komplett entfernt und es sitzen jetzt überall Microsoft-Agenten um die Leute flächendeckend zu verarschen?
Jedenfalls: Schweren Herzens habe ich Google Chrome zum Standardbrowser gemacht und Mozilla gekübelt (dass ich IE zum Standardbrowser mache, dagegen wehrt sich noch mein neurotischer Persönlchkeitskern).
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