Samstag, 21. Januar 2023

Nun lebe ich doch schon einige Zeit im Web - und betreibe auch einen Blog https://www.linkestmk.at/ per Wordpress und betreue eine andere Websseite http://www.amsel-org.info/ aber meine Vorbehalte werden nicht wirklich weniger. Selbst die von Berners-Lee ursprünglich beabsichtigen guten Vorsätze, mit HTML eine offene Sprache für Jedermann zu schaffen ist inzwischen anscheinend im Versionsdschungel und im CSS-Dschungel usw. untergegangen. Kaum eine HTML Seite im Web ist nun ohne tiefere Kenntnis zu verstehen. Da hätte man doch gleich beim proprietären Protokoll bleiben können und sich die gewaltige Datenmenge, die durch eine textuelle Sprache entsteht, sparen können. Bei den Bedienelementen und bei den Erklärungstexten wird es auch nicht besser - sondern eher schlechter - die Cookies sind ein Beispiel. Wenn jetzt noch die Zensur zuschlägt und die Web-Inhalte zensuriert werden, wird aus meiner Sicht ein guter Ansatz noch weiter verschlechtert. Ich gebe aber gern Zu, dass das WEB - allen voran WIKI-Pedia und Youtube einstweilen wirkliche Benefitbringer sind. Und trotz meiner Kritik sind die Blogs usw. ein große Fortschritt - auch wenn ich etwa Facebook kaum nutzen kann, weil ich mich in dem System einfach nicht zu recht finde ... Immerhin habe ich inzwischen einen Instagramm-Account und habe es auch geschafft einen Beitrag zu posten - es geht also in Summe netztechnisch aufwärts mit mir - trotz meines Grantelns über diese Technik ....

Freitag, 4. März 2022

Nun bin ich doch schon etwas in die Web-Welt eingedrungen - richtig warm bin ich damit aber nicht geworden. Die Vorteile, die Berners-Lee vom Web gesehen hat, sind ja teilweise da - werden aber immer wieder blockiert. Der große Vorteil, dass das WEB praktisch in einem Klartext-Protokoll kommuniziert, das von jedem mit einen Texteditor und einem Browser verwendet werden kann - ist aus meiner Sicht schon längst durch die ungeheure Menge an Erweiterungen und "Verbesserungen" zu nichte gemacht. Aus meiner Sicht wäre es vermutlich inzwischen leichter, wäre das Web mit einer Programmiersprache mit klarer Befehlsstruktur und einem im Browser eingebauten Compiler realisiert worden. Nun ist es so, dass die Klartextikommunikation die Datenmenge ungeheuer aufbläht und gleichzeitig die Menge der Funktionen die in den verschiedenen Tools realisiert sind, die Nutzung für den einfachen Menschen nahezu unmöglich macht. Eine Abwärtskompatibilität ist nicht einmal mehr auf Protokollebene gegeben - bzw. kaum mehr zu durchschauen. So kann ich etwa mit einer alten UNIX-Maschine und dem dort installierten Browser kaum mehr auf Internetseiten zugreifen, weil der Browser die Zugriffe blockiert (Sicherheitsprotokoll) - wobei ich kaum herausfinde, was dem Browser nicht passt. Es gibt zwar die Browser-Console zur Analyse des Datenverkehrs - aber man muss das Spezialist sein, um den Fehler zu finden und ein noch größerer Spezialist um seinen Browser dann zu parametrieren. Das alles ist fern von der ursprünglichen Absicht Berners-Lee. Trotzdem muss ich aber eingestehen, dass das WEB in Summe eine echte Bereicherung ist - es ist leider nicht das, was es sein könnte. Und die Regierungen der Welt - in Kooperation mit "schlauen" Entwicklern - machen immer mehr der noch möglichen Vorteile unbrauchbar - durch Zenszur, durch Werbung, durch neue inkompatible Erweiterungen - kurz: Durch unnötige Komplexitätssteigerungen.

Montag, 26. August 2019

Die großen Rätsel der einfachen Web-Welt

In den Erklärungen zu den Web-Tools sowie in den Berichten in den Zeitaschriften ist alles, was es im Web gibt sehr "easy". Klick-Klick-Klick - fertig! Aber wehe, man will so etwa machen! Homepage: Sehr einfach - auswählen und fertig! Egal von welchen Anbieter. Aber: Die Homepage sieht dann irgendwie aus. Was die einzelnen Klicks machen ist inklar. Das Gesalten nach eigenen Vorstellungen: Unmöglich. Das Web ist zu einer Lego-Welt im schlimmen Sinn des Wortes geworden. Die eigenen Vorstellungen sind kaum zu verwirklichen - außer man opfert sein Leben und arbeitet sich mit viel Zeit und Geld ein. Ansonsten muss man das nehmen was man bekommt.

Dienstag, 31. Juli 2018

Verhindert Software vernünftiges Denken?

Nun habe ich seit geraumer Zeit versucht, die WEB-Basierte Software zu verinnerlichen. Mein Zwischen-Resümee ist: Anscheinend erodiert Software die menschliche Intelligenz und das humane Empfinden. Warum ich zu dieser Meinung kommen? Nun - ich habe an einem WEB-Basierten Projekt mitgearbeitet und versuche freie Software (UBUNTU) einzusetzen. Meine Seminararbeiten versuche ich mit LaTeX zu schreiben - und auf all diesen Gebieten das Gleiche: Die Software ist eigentlich für die Anwendung unbrauchbar. Der Kern scheint dabei zu sein, dass die Ersteller der Software von sich so überzeugt sind, dass sie die zu lösenden Probleme vollständig ignorieren. Sie erstellen Software, unter Umständen mächtige Systeme, hauptsächlich zur Selbstbefriedigung. Der Nutzer, der glaubt, ein Werkzeug zu bekommen, mit dem er arbeiten kann, wird schnell feststellen, dass die Software-Produkte als erstes verlangen, dass man sie studiert, genau damit beschäftigt - sich also kräftig einschult. Dies betrifft nun auch Produkte, wo das gar nicht notwendig ist - etwa das Telefon. Am deutlichsten ist das bei der Open-Source-Gemeinde zu sehen - etwa auch bei LaTeX. Praktisch unbrauchbar. Man muss mindestens 1 Woche intensive Beschäftigung aufbringen, sich in Foren beflegeln lassen, ehe man eine Seminararbeit auch nur halbwegs erstellen kann. Die Foren zeigen die Erosion der neuronalen Fähigkeiten der Software-Ersteller am deutlichsten: 100erte haben das gleich Problem, das auf einer mistig erstellten Software gründet. In den Foren wird man aber zuerst zum Narren gehalten mit schnippischen Besserwissereien und sinnlosen Hinweisen. Wenn etwa jemand anfragt und angibt, er sei ein Neuling, dann wird ihm der Wissende über etlichen Blogeinträgen mitteilen, dass er die jeweilige Beschreibungen lesen solle - wohlgemerkt: die jeweilige - nicht die Angabe welche; und so geht es Eintrag um Eintrag dahin .. Dass jemand eigentlich eine philosophische oder juristische oder medizinische Arbeit schreiben will und nicht verkorkste Makroprogrammierung von LaTeX oder Bibtex oder was auch immer - das ist egal! Diese Software-Freaks glauben, dass kryptischer Code das einzig Sinnvolle auf der Welt ist. ... aber ich glaube, jeder der schon versucht hat, Windows zu entfliehen weiß inzwischen, dass er dadurch vom Regen in die Traufe kommt. Dies war nicht immer so. Es scheint, als ob es Microsoft geschafft hätte, alle unfähigen Software-Bastler auf die Open-Source-Community anzusetzen und die fähigen Techniker bei Microsoft (oder Google) zu übernehmen ...

Sonntag, 8. April 2018

Mein Zugang zu Web-Welt ist weiterhin ungenügend. Zwar betreibe ich inzwischen meine Homepage (http://www.friedhuber.info/) und den Blog der LinkeStmk (http://www.linkestmk.at/) - aber die Kernprobleme sind nach wie vor nicht überwunden: Diese Web-Welt auch HTML und CSS ist in ihren Versionen, Benennungen und Versionsgebarungen derart undurchsichtig, dass ich nach wie vor Probleme habe, diesen Unsinn wirklich anwenden zu können. Vor allem Web 3.0 versteckt sich hinter immer mehr fragmentierten Belanglosigkeiten. Allein die "offenen Protokolle" wie eben HTML sind inzwischen so Versionsüberlastet und überkandidelt (d.h. mit Unsinn vollgestopft) dass die Nützlichkeit abnimmt. Die Hoffnung von Tim Berners-Lee mit dem WWW eine offene, für alle nutzbare Plattform zu erstellen zerschlägt sich in der komerzialisierten Realität. Demnächst werden auch die Regierungen - unter dem Argument des Datenschutz und der Fake-News - vermutlich auch die Internetzensur weiter verschärfen. Also: Von freien Zugang für jedermann aufgrund überspitzter gestaltung von Protokollen, Versionen und Tools immer weniger zu sehen. Von freiem Meinungsaustausch aufgrund Restriktionen, Drohungen und Gesetzesverschärfung bald nichts mehr zu sehen. Ja! Die Zukunft ist 1984 falsch abgebogen! Nun geht es wieder zurück in die Metternich'sche Weltsicht: Zensur, Überwachung, Freiheit nur für die Oberschicht! Dieser Trend ist auch bei der Hoffnung UNIX zu bemerken: Immer komplizierter, undurchsichtier und unfunktionaler. Nun: Noch gebe ich nicht auf! Ich WILL die Zukunft nutzen! Ich WILL die IT als Spielwiese betreiben! Auch wenn ich zurück zum AMIGA-DOS muß ...

Freitag, 16. Juni 2017

Zwischenstatus meines Lebens im Netz

So! Inzwischen habe ich meine Kenntnisse und so weit getrieben, dass ich meine eigene Home-Page (http://www.friedhuber.info) betreibe. Familiär bin ich mit der Web-Welt aber noch nicht geworden. Allein face-book - ja auch dort habe ich einen Account - versuche ich zu meiden. Der Grund: Ich komme mit dieser verdeckten Welt nicht zu recht. Alles tut irgendwas, ohne dass klar wird was. Auch bei diesem Blog: Es kommen Fragen, die ich bestätigen soll, ohne dass klar wird, was bestätigt wird (Bsp.: Bestätigen sie Cookies - ohne Angabe was das Küchlein wirklich tut und ohne Möglichkeit das zu prüfen) Alles ist zwar sehr primitiv - im Prinzip - aber alles ist verdeckt und unklar benannt (Was macht ein Küchlein in der Software?). So habe ich etwa meine Homepage bei A1. Für den Arbeitsschritt der Zuordnung der IP-Adresse zu dem Homepage-Name - intellektuell ein Vorgang, der an Primitivität nicht zu unterbieten ist: Eingabe von Name und zugeordneter Ziffer - musste ich wieder die Service-Line anrufen und das einem A1-Techniker machen lassen, da in den Maskensequenzen der Eingabemasken es einfach nirgends klar wurde, wo und wie ich diesen einfachen Schritt durchführen kann - geschweige denn, dass ich die Eingabefelder entdecken konnte (Wer glaubt, ein Feld mit IP-Adresse und ein anderes mit Domain-Name zu beschriften wäre in der Software möglich, der kennt die Software-Entwickler nicht!), Das Web ist für mich weiterhin auf der Stufe einer Gang-Welt. Ein geschlossener Zirkel von Freaks schaut darauf, dass das Ganze möglichst unklar wird. Absichtlich verdeckt mit kindischen Wörtern (Bsp.: Yahoo, Google usw. - Kreativitätsbeweise der Namensfindung gehen über Benutzeranforderungen) aus denen niemals geschlossen werden kann, was das Ding ist oder tut. Trotzdem: Das Web ist wenigstens ein kleiner Zipfel des Jahres 2000, von dem ich früher geträumt habe. Wikipedia, Google, Amazon - das sind die Boten des 21. Jahrhunderts - und natürlich Youtube! Leider arbeitet das Establishment aktuell daran, mit Überwachung, Restriktion und anderen Sparänzchen dieses kleine Element wieder kaputt zu machen. Da habe ich die Hoffnung, dass die Kids, die ich ob ihrer Gang-Sprache kritisiere, so viel Widerstand leisten können, die Netzfreiheit zu verteidigen ....

Freitag, 2. November 2012

Böser Wille oder gute Absicht?

Nun ist es endgültig soweit: Nachdem ich mich von LINUX entfernt habe, weil "die" bloss jeden Windows-Unsinn nachgebaut haben - nur etwas schlechter ist nun Mozilla dran. Ich war ein Fan von Firefox - IE habe ich bei mir sofort 'rausgeworfen - und nun das! Da "hacken" die von Mozilla einfach meinen Firefox ungefragt und blenden jetzt bei jedem start ihre Lasche mit dem Plug-In-Check auf! Nerv! Wie der Schmarren abzustellen ist, steht natürlich nicht auf der aufgeblendeten Seit! Bei mir erhebt sich die Frage, ob die Firmen wie Microsoft jetzt alle ihre Flaschen 'rausgeschmissen haben und diese nun die freie Software zerstören oder ob "die" das weiter im Sold der "Großen" machen? Jedenfalls: Mozilla raus! Google rein! Mag sein, dass mich Google ausspioniert - Mozilla nervt! Vor die Wahl gestellt, eine Software zu verwenden die sich ungefragt verändert, dann bei jedem Start nervt ist die Qual nicht groß! Google oder Microsoft - die machen das in dieser Form schon längere Zeit nicht mehr. Wenn ich mir die Vorgänge so ansehe, die sich im WEB 2.0 so abspielen und erst recht im WEB 3.0 so scheint es mir, dass es nun gelungen ist, eine frei denkende, demokratisch-anarchistische Gemeinschaft so zu unterwandern, dass die wünschenswerten Absichten erfolgreich zerstört sind. Bei LINUX: Da war es einmal Ziel, ein echtes stabiles Betriebssystem kostenlos so zur Verfügung zu stellen, dass nicht die gesamte Hardware-Leistung für unbestellte Features verwendet werden - und heute? Auf einen meiner älteren Rechner kann ich sowieso NUR mehr Windows 2K installieren, da ein aktuelles LINUX bei der Installation abstürzt. Falls ich dann ein Fedora o.ä. trotzdem installieren kann, ist das Ding so mit unsinnigen Features überfrachtet, dass ein Browseraufruf fast eine Minute braucht. Vorbei die Philosophie: LINUX installiert das was benötigt wird, mehr kann sich jeder User später dazuinstallieren. Eben: Die totale Übernahme der alten Microsoft-Philosophie. Im WEB ist es nicht viel anders: Unverständliche Schlagworte, kaum Kundennutzen hinter aufgeblähten Ankündigungen. Noch will ich nicht ganz glauben, dass es hier einer dunklen Macht (Darth Vader?) es geschafft hat, das freie Softwaregebiet zu erobern und in ein riesiges Frustimperium zu verwandeln - noch gibt es ja so etwas Tolles wie Wikipedia und: ja auch die Google Suchmaschine. Obwohl bei Google auch die dunklen Seiten mehr und mehr zu sehen sind - ich meine hier nicht das kindische Datensammeln sondern das seltsame Verhalten der Suchmaschine und deren Ergebnisse. Egal was man such, ob Leben, Goethe oder Schuhe - zuerst kommt immer der Eintrag "Amazon hat es" - selbst wenn man "BlaBla" sucht. Als nächstes ist die Unart zu nennen, dass Google glaubt zu wissen was man sucht - suche ich also "Flkr" so fühlt sich Google Flickr zu suchen - abstellen kann ich das kaum. Ich sehe also nicht die Datensammelei als wirklich bedrohlich, sondern die Bevormundung! Das was früher nur der Billi gemacht hat, das machen jetzt alle - selbst die, die vorher auf MS geschimpft haben. Oder hat man die Opposition wirklich komplett entfernt und es sitzen jetzt überall Microsoft-Agenten um die Leute flächendeckend zu verarschen? Jedenfalls: Schweren Herzens habe ich Google Chrome zum Standardbrowser gemacht und Mozilla gekübelt (dass ich IE zum Standardbrowser mache, dagegen wehrt sich noch mein neurotischer Persönlchkeitskern).